Die Aujeszkysche Krankheit endet bei Hunden immer tödlich. Eine Behandlungsmöglichkeit oder einen Impfstoff gibt es nicht. Der Mensch ist für das Virus nicht empfänglich.
Die Krankheit wird auch Pseudowut genannt, da die Symptome denen der Tollwut ähneln, jedoch ohne vermehrte Aggressivität. Sie wird über den direkten Kontakt des Hundes mit einem erkrankten Haus- oder Wildschwein (über die Maul- und Nasenschleimhäute), über die Aufnahme von rohem, ungekochtem Schweinefleisch oder durch Bisse übertragen.
Daher sollte man NIE rohes, ungekochtes Schweinefleisch füttern, auch nicht in kleinen Mengen. Ebenso sollte man darauf achten, dass der Hund keinen Kontakt zu Schweinen hat (egal ob lebend oder verendet).
Das Virus ist sehr widerstandsfähig – der Erreger überlebt z.B. bis zu 6
Wochen bei 25°C und je nach Temperatur und pH-Wert für längere Zeit in reifendem Fleisch, Urin, Mist, Boden usw.
Bei -18°C wird das Virus innerhalb von 35-40 Tagen inaktiviert. Eine sofortige Inaktivierung erfolgt durch Erhitzung über 55 Grad. Wer seinen Hund mit Schweinefleisch füttern möchte, sollte dieses vorher braten oder kochen.
Bei 80 Grad stirbt das Virus bereits nach acht Minuten.
Quelle: Jägermagazin